Ihr wisst nicht oder nur teilweise was Geocaching ist?
Geocaching ist eine moderne und digitale Form der Schatzsuche / -jagd. Ohne Hilfe eines GPS-Gerätes oder Smartphones wäre es niemals möglich den Schatz zu finden. Vor allem wegen der Hobby Schatzsuche und der gesundheitlichen Bewegung ist Geocaching in der ganzen Welt beliebt. Schon seit dem 20. Jahrhundert gibt es GPS (geografisches Koordinations Signal durch Satellit), aber es wurde damals nur für militärische und wissenschaftliche Zwecke eingesetzt. Erst vor 15 Jahren wurde das GPS-Signal in den USA zum ersten Mal für private Zwecke (z.B. Geocaching) verwendet und hat sich dann rasend schnell weltweit verbreitet.
Die Abteilung Sportjugend vom GSBV Halle organisierte zum ersten Mal für alle Gehörlosen und Interessierten eine Geocaching-Tour. Wie vereinbart trafen wir uns am 26.04.2014 am künstlichen See in Großkayna bei Merseburg. Am Morgen haben drei Familien, die schon zugesagt hatten, ganz kurzfristig wegen Verdacht auf schlechtes Wetter abgesagt. Der Wetterbericht hatte einen Tag vorher Regen angesagt, aber in Wirklichkeit gab es bei uns nicht einen einzigen Regentropfen, nur Sonne, Sonne, Sonne. Danke Sonne, wir haben Sonnenbrand, na toll!!! Insgesamt waren 14 Teilnehmer, davon 4 Kinder anwesend, also 10 Personen weniger als erwartet. Wir machten nicht nur unsere geplante Geocsching-Tour, sondern organisierten auch eine Ostersuche für Mitgliedskinder.
Überraschend für uns war, dass eine Dolmetscherin aus Magdeburg ihre Teilnahme zugesagt hatte und auch gekommen ist. Zu ihren Hobbys zählt das Geocaching und sie hatte ein eigenes GPS Gerät dabei.
Gegen halb zwölf haben wir uns auf die Schatzsuche vorbereitet
und machten uns bereit die Umgebung des Sees zu erkunden. Unsere Mission war es, acht versteckte Objekte zu suchen um die rätselhaften Zahlen zu entdecken, die wir zum Schluss alle zusammen
rechnen mussten, um den finalen Hauptschatz zu finden.
Zwischendurch haben wir einen Imker getroffen, der neben dem
Wanderweg am See eine private Imkerei betreibt. Wiir haben uns intensiv mit ihm unterhalten und er zeigte uns seine Honigwaben. Zum Schluß verkaufte er uns seinen Honig.
Bei einem gemeinsamen Picknick am See haben wir uns für das noch Bevorstehende gestärkt. Dann sind wir weiter gewandert und haben uns mit Hilfe unserer Geräte orientiert. Kurz vor Abend haben wir die rätselhaften Zahlen aus den versteckten Objekten zusammen gerechnet und dann weiter nach dem finalen Schatz gesucht, den wir 20:30 Uhr endlich gefunden haben.
Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag für uns!
Schumann